NUTZEN UND SCHADEN DES KAUGUMMIS

Der Kaugummi… Bringt diese schmackhafte Süßigkeit Nutzen oder schadet der Gesundheit des Menschen? Wie viele Werbespots sehen wir im Fernsehen darüber, denkt jemand aber an ihre Glaubwürdigkeit? In diesem Artikel versuchen wir die ganze Wahrheit über die Schädlichkeit von diesem auf den ersten Blick nützlichen Produkt erzählen.

Die Geschichte des Kaugummis nimmt ihren Anfang vor vielen Jahren. Damals war aber der Kaugummi ganz anders im Geschmack, Aussehen sowie auch nach der Einwirkung auf den menschlichen Organismus. Vor tausenden von Jahren kauten die alten Menschen das Harz von Nadelbäumen um ihre Zähne zu reinigen. Später begannen sie das Bienenwachs zum Harz hinzufügen. Im Jahre 1848 erschien der Kaugummi zum ersten Mal im US-Bundesstaat Maine und wurde zu einem der begehrtesten Produkte der damaligen Zeit.

Heute ist der Kaugummi einer der Lieblingsprodukte bei der Bevölkerung unseres Planeten. Viele Menschen können sich ein Leben ohne Kaugummi nicht vorstellen. Vor allem Kinder lieben Kaugummi. Deswegen ist das Thema „Kaugummikauen“ unter Ärzten sowie auch Wissenschaftlern sehr aktuell.

Kaugummi hat vielmals seine Zusammensetzung verändert, bis die Hersteller an einer idealen Rezeptur hielten: 20% beträgt Latex-Basis, 60% ist Zucker, alles Übrige sind chemische Zusätze, Farbstoffe, die den Kaugummi Farbe und Geschmack geben.

Der Hauptbestandteil eines Kaugummis ist ein Styrol-Butadien-Kautschuk. Es ist eine Substanz, die für die Herstellung von Schuhsohlen und Autoreifen verwendet ist. Auch benutzt man bei der Herstellung von Kaugummi Polyvinylacetat (der bekannte Weißleim). Der Unterschied besteht nur darin, dass in Kaugummi, zur Verbesserung seinen plastischen Eigenschaften Emulgatoren (E421, E422, E951) hinzugegeben sind.

  E421 (Mannit) ist eine Substanz, die bei der Herstellung von Farben und Lacken verwendet ist. Emulgator verursacht Durchfall und ist auch für die Zähne schädlich. Es ist als Süßstoff benutzt.

 E951 (Aspartam) ist ein Karzinogen. Es wirkt sich negativ auf das Nervensystem, führt zu emotionalen Störungen, verursacht Kopfschmerzen.

 E422 (Glycerin) ist ein Stabilisator. Es fördert die Entwicklung von Erkrankungen des Blutes, verursacht auch Hämoglobinurie.

 Man muss sich daran erinnern, welchen Einfluss lange Kaugummikauen auf das Verdauungssystem hat. Wenn der Mensch die Kaubewegungen ausführt, wird der Magensaft produziert. So bereitet sich der menschliche Organismus zur Nahrungsverdauung vor. Aber wenn der Mensch kaut, und die Nahrung in den Magen nicht kommt, beginnt der Magensaft die Magenwände zu zerfressen. Solche Situationen induzieren verschiedene Erkrankungen des Verdauungssystems, so wie Gastritis, Geschwüre, Duodenitis, Cholezystitis.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kaugummi starke psychische Abhängigkeit bewirkt, vor allem bei den Liebhabern von frischem Atem, die sich wegen des Mangels an Kaugummi unwohl und unsicher fühlen.

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Also muss man wirklich für immer Kaugummis verzichten? Gar nicht! Wenn es richtig zu verwenden, kann Kaugummi auch Nutze bringen (die Oberfläche der Zähne von den Resten der Nahrung reinigen, die Verdauung zu verbessern). Man muss nur eine Regel beachten: Kaugummikauen ist nur 10 Minuten nach dem Essen nützlich, aber nicht länger, weil es mehr Schaden statt Nutzen bringt.

Die Geschichte des Kaugummis geht weiter, und in der Zukunft werden wir noch viel Interessantes über dieses Produkt erfahren.

IrynaTodoryuk, Zahnärztin, Unternehmen BiMedis