5 Merkmale eines guten Defibrillators

  Defibrillation – ein sehr wichtiger Teil der Reanimierung von Patienten, bei denen Probleme mit der Herzarbeit auftauchen. Da der Defibrillator Menschen aus dem klinischen Tod herausführen kann, sollte man auf die Eigenschaften und Qualität dieser Geräte achten. Die Wahl eines solchen Gerätes sollte man ernst angehen und nicht nur auf technische Charakteristiken achten, sondern auch auf zusätzliche Möglichkeiten.

Der Defibrillator kann den Kreislauf im Fall eines Stillstandes wieder in Gang setzen. Er überträgt ein starkes elektrisches Signal durch den Herzmuskel. Der Elektrodefibrillator – ein modernes und effizientes Gerät, das seit vielen Jahren Menschenleben rettet. Als Alternative
kann ein chemischer Defibrillator verwendet werden, jedoch ist seine Effizienz geringer und es wird mehr Zeit für die Vorbereitung dieser Prozedur benötigt.

Wie wählt man den besseren Defibrillator aus?

  Die Auswahl eines Defibrillators ist sehr verantwortlich und man muss sie gut überlegt treffen, denn von der Arbeite dieses Gerätes hängen viele Menschenleben ab. Um ein qualitatives Gerät zu wählen, müssen Sie auf folgende Parameter achten:

  • Typ des Defibrillators;
  • Steuerung;
  • Betriebsbereitschaftszeit;
  • Leistungskraft;
  • Batteriekapazität und die Ladezeit.

  Diese Basischarakteristiken spielen die wichtigste Rolle bei der Wahl eines Medizingerätes.
Außer diesen Charakteristiken, sollte man auch auf das Gewicht des Apparates, seine Größe und die Größe des Bildschirms achten. Wir werden alle 5 Parameter genauer betrachten, um zu verstehen, warum sie so wichtig sind.

Typ des Defibrillators

  Es gibt zwei Arten von Geräten – monophasische und biphasische. Das monophasische     Gerät überträgt eine einzelne Ladung von einer Elektrode zur anderen. In diesem Fall müssen sie auf eine bestimmte Weise auf den Körper des Patienten platziert werden. Beim biphasischen Defibrillator spielt die Elektrodenplatzierung keine Rolle, da die Entladung von der zweiten reflektiert wird und läuft zweimal durch den Herzmuskel.
  Biphasische Defibrillatoren sind effektiver und werden weit verwendet, da die bipolaren Impulse nicht nur die Depolarisation, sondern auch die Repolarisation des Myokards bewirken.

Steuerung

  Es gibt 3 Arten von Geräten, die sich durch ihre Steuerung unterscheiden:

  1. Handsteuerung – werden in Krankenhäusern und Ambulanzen verwendet. Es ist eine kostengünstige und vielseitige Variante, jedoch wiegt das Gerät viel;
  2. Automatisierte – werden am häufigsten für die Erste-Hilfe verwendet, bis der Rettungswagen kommt. Haben einen hohen Preis, sind sehr kompakt und brauchen keine spezielle Belehrung vor der Anwendung;
  3. Universelle – Geräte, die die ersten zwei Varianten der Steuerung verbinden. Sie werden in Krankenhäusern und medizinischen Zentren verwendet.

Betriebsbereitschaftszeit und Leistungskraft

  Die Leistungskraft der elektrischen Entladung des Gerätes muss dem Fibrillation-Schwellenwert entsprechen: gleich sein oder ein wenig größer. Wenn die Entladung geringer ist, wird sie nicht in der Lage sein, das Myokard in den Repolarisationszustand zu bringen. Falls die Entladung höher ist, kann der Prozess verschiedene Arrhythmien verursachen. Die Leistungskraft biphasischer Defibrillatoren darf nicht mehr als 200 J sein, was 5000 V gleich ist, und der monophasische – 300 J, was 6000 - 7000 V entspricht.
  Betriebsbereitschaftszeit – Zeit, die für eine erneute vollständige Energieladung benötigt wird. Die Ladezeit der meisten qualitativen Geräte beträgt weniger als 10 Sekunden, im Durchschnitt von 5-7 Sekunden, danach kann das Gerät mit voller Kapazität wieder verwendet werden.

Batteriekapazität

  Das Gerät kann auch eine gewisse Zeit ohne Anschluss zur Elektrizität arbeiten, seine Betriebszeit hängt von der Kapazität der Batterie des Defibrillators ab. Die durchschnittliche Batteriekapazität – 1500-2300 mAh. Den Akkumulator muss man von 75 bis 90 Minuten aufladen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe einiger Betriebsbedingungen, z.B., wenn das Ladeniveau der Batterie mehr als 50% ist, ist ihre Aufladung nicht erforderlich. Die maximale
Anzahl der Aufladungen / Entladungen der Batterie beträgt von 500 bis 1000 Prozeduren. Jetzt wissen Sie, worauf Sie bei der Wahl eines Defibrillators achten sollten: Hauptcharakteristiken und ihre Werte, Arten der Geräte, deren Bestimmungszweck und Nutzungsbedingungen. Wenn Sie auf diese Punkte achten, treffen Sie bestimmt die richtige Wahl. Falls Schwierigkeiten auftauchen sollten, werden unsere Spezialisten Ihnen gerne behilflich sein.

Oleh Volobouiev, Bimedis Company