Es wurde die erste Operation mit 3D-Brille durchgeführt

Eine Gruppe von Forschern, die auf plastische Chirurgie spezialisiert sind, schuf ein einzigartiges System der erweiterten Realität. Dank dieser Entwicklung wurde es erstmals möglich, die Ergebnisse einer Operation in einer dreidimensionalen Ebene zu modellieren. Dies ist bei der Wiederherstellung von Gesichtskonturen besonders aktuell. Die Nachricht über eine solch herausragende Entdeckung erschien in der offiziellen Publikation der American Society of Plastic Surgeons.

Die Forscher Koichi Ueda, Daisuke Mitsuno, sowie ihre Kollegen aus dem Medizinkolleg  von Osaka in Japan berichten über die ersten erfolgreichen Operationen, die mit der Technologie der erweiterten Realität durchgeführt wurden.

Die Besonderheit dieser Technologie besteht in der Verbindung des Bildes auf dem Bildschirm mit dem realen Objekt. So wird die Forschung in der plastischen Chirurgie durchgeführt:

  • Zuerst verwenden die Forscher eine Kamera mit hoher digitaler Auflösung und die Computertomographie, um ein dreidimensionales Bild der Oberfläche des Gesichts zu erfassen.
  • Im nächsten Schritt werden digitale Informationen über die Gesichtsstruktur des Patienten bearbeitet und nach der Operation wird ein virtuelles 3D-Modell mit idealen Ergebnissen erstellt.
  • Die daraus resultierenden modellierten Ergebnisse werden während der Operation verwendet. Dabei arbeitet der Chirurg in 3D-Brillen.

Eine der ersten Operationen war die Rekonstruktion eines gebrochenen Wangenknochens. Für seine Wiedererstellung und Modellierung in 3D wurden Bilder des unversehrten Knochens von der gegenüberliegenden Seite verwendet.

Mit einem Paar "intelligenter" Brillen virtueller Realität setzt der Chirurg während der Operation ein dreidimensionales digitales Bild des zukünftigen Ergebnisses auf das Gesicht des Patienten.

Forscher glauben, dass die VR-Technologie zu einem sehr nützlichen Werkzeug in der Medizin wird, da sie auch für die Lehre und Verbesserung der chirurgischen Fähigkeiten dienen kann.

Brille der virtuellen Realität in der Chirurgie

Die 3D-Technologie wird erfolgreich nicht nur für die Modellierung von Gesichtskonturen verwendet, sondern auch für komplexe Operationen. Teilweise wurde die einzigartige 3D-Brille der erweiterten Realität von Novarad Corporation, einem führenden Unternehmen in der Entwicklung von Software für die Medizin, geschaffen. Das System, mit dem Namen OpenSight, das innovative Linsen Microsoft HoloLens verwendet, wurde für die detaillierte Untersuchung der Patienten, die Erhöhung der Genauigkeit und des Erfolges der Operationen entwickelt.

Die Entwicklung wurde von Dr. Wendell Gribby, Neuroradiologe und Generaldirektor des Unternehmens Novarad, geleitet. Die erste Prozedur, die nach der Einführung der Technologie durchgeführt wurde, war die automatisierte lumbale Diskektomie. Im Laufe dieser Operation beseitigten die Ärzte die Schmerzen im Rücken und Bein des Patienten, die durch einen Bandscheibenvorfall verursacht wurden. Dr. Gribby unterstrich, dass dies die neueste und bequemste Technologie sei. Operationen wie diese wurden bisher in keinem der Länder durchgeführt.

Seit mehr als 20 Jahren bietet Novarad einzigartige Technologien und volle Unterstützung für die neuesten Lösungen. Der Konzern verbessert ständig die Standards, indem er medizinischen Zentren flexible, anpassbare Bildverarbeitungslösungen anbietet.

Weitere Perspektiven der VR-Technologie in der Medizin

Die Software OpenSight hat sich als nützlich für komplexe chirurgische Operationen erwiesen. Die HoloLens-Technologie ermöglicht es den Chirurgen, Operationen mit einem dreidimensionalen Bild jedes Organs des Patienten durchzuführen. Daher bietet diese Technologie ein großes Potenzial für die Erhöhung der Genauigkeit und Effizienz, sowie für die Verringerung der Anzahl der Fehler chirurgischer Operationen. Die Möglichkeit, die zu operierende Stelle in drei Ebenen zu betrachten, vereinfacht den chirurgischen Eingriff erheblich.

Die Verwendung der HoloLens-Technologie und des OpenSight-Systems ermöglicht die Durchführung von Operationen mit gleichzeitiger Betrachtung von dynamischen Bildern innerer Organe. Der Chirurg sieht vor sich den zu bearbeitenden Bereich in Form von MRT-Scans und CT-Scans aus verschiedenen Blickwinkeln.

Diese Technologie ist sehr wertvoll für die Forschung, medizinische Ausbildung und natürlich, für die Chirurgie.

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